Beschreibung
Fichte – Picea abies
Von der Fichte werden sowohl die Nadeln, als auch das Harz seit Jahrtausenden verwendet.
Herkunft: heimisch
Standortansprüche: sonnig bis halbschattig, der Boden soll nicht zu trocken sein,
Wuchsform: Im Alter kann der Baum über 20 Meter hoch werden.
Verwendung:
Küche: Aus den jungen Triebspitzen im Frühling kann zB. der sogenannte Maiwipferl Sirup hergestellt werden. Aber auch zum Würzen von Salaten, Fisch oder Kräuterbutter.
Gesundheit: Wird in der Naturmedizin zB. bei Erkrankung der Atemwege eingesetzt.
Naturgarten: Wichtiger, heimischer Baum
Färben: Die Nadeln werden auch zum Färben verwendet.
Räuchern: Das Fichtenharz, das auch Waldweihrauch genannt wird, ist für mich das wichtigste Räucherwerk das wir haben. Vor allem die reinigende, und heilende Wirkung ist hervorzuheben. Aber auch die Nadeln können verräuchert werden.
Aussaat und Kultur:
Lichtkeimer – Saatgut nicht mit Erde bedecken.
Die Aussaat erfolgt von September bis Jänner solang noch Plusgrade vorherrschen. Es kann direkt an Ort und Stelle gesät werden. Einfacher und übersichtlicher ist es jedoch, wenn man in Schalen oder Töpfen sät und diese ins Freiland stellt. Der Samen soll nach der Aussaat zumindest 2 Wochen zum Quellen bei +1bis+10°C stehen, danach aber immer wieder Frost bekommen, damit die Keimhemmung im Samenkorn abgebaut wird. Diese Samen keimen meist ab März. Jedoch sehr unregelmäßig oft über einen sehr langen Zeitraum. Bei solchen Samen ist Geduld und Ausdauer angesagt. Teilweise kommt es auch vor, dass der Samen erst im zweiten Frühling keimt.
Die Kühlperiode kann auch künstlich herbeigeführt werden, indem man die Saatschale zuerst für zwei Wochen bei +10 bis +20 °C stehen hat, und danach für ca. 2 Wochen in den Gefrierschrank stellt. Dadurch kann dieses Saatgut beinahe ganzjährig angebaut werden.