Beschreibung
Latschenkiefer – Pinus mugo
Wird auch Bergkiefer oder Legföhre genannt und besitzt ein besonders wertvolles ätherisches Öl, das aus den Zweigen und Nadeln gewonnen wird.
Herkunft: heimisches Gehölz der Alpen
Standortansprüche: Obwohl die Pflanze aus dem Alpinen Bereich stammt, kann sie auch sehr gut im Flachland kultiviert werden. sonnig bis halbschattig, keine besonderen Bodenansprüche,
Wuchsform: Im Alter kann sie über einen Meter hoch werden,
Verwendung:
Gesundheit: Das verdünnte Latschenkiefer Öl kann zB. bei Erkältung inhaliert werden.
Naturgarten: heimisches Gehölz
Räuchern: Nadeln und Holz
Aussaat und Kultur:
Die Aussaat erfolgt von September bis Jänner solang noch Plusgrade vorherrschen. Es kann direkt an Ort und Stelle gesät werden. Einfacher und übersichtlicher ist es jedoch, wenn man in Schalen oder Töpfen sät und diese ins Freiland stellt. Der Samen soll nach der Aussaat zumindest 2 Wochen zum Quellen bei +1bis+10°C stehen, danach aber immer wieder Frost bekommen, damit die Keimhemmung im Samenkorn abgebaut wird. Diese Samen keimen meist ab März. Jedoch sehr unregelmäßig oft über einen sehr langen Zeitraum. Bei solchen Samen ist Geduld und Ausdauer angesagt. Teilweise kommt es auch vor, dass der Samen erst im zweiten Frühling keimt.
Die Kühlperiode kann auch künstlich herbeigeführt werden, indem man die Saatschale zuerst für zwei Wochen bei +10 bis +20 °C stehen hat, und danach für ca. 2 Wochen in den Gefrierschrank stellt. Dadurch kann dieses Saatgut beinahe ganzjährig angebaut werden.