Beschreibung
Bärlauch – Allium ursinum
Es ist wahrlich ein Segen, wenn im Frühling der Schnee schmilzt und die ersten Pflanzen wieder austreiben. Der Bärlauch gehört dabei, mit seinem kräftigem Aroma zu den beliebtesten Frühlingskräutern. Wo er in der Natur nicht vorkommt, sollte man ihn im Garten kultivieren. Das ist nicht schwierig, auch wenn die Keimung manchmal etwas länger dauert. Wenn er sich einmal etabliert hat, benötigt er keine besondere Pflege mehr.
Herkunft: Heimisch
Standortansprüche: Halbschatten oder Schatten,
Wuchsform: Winterharte Staude. Treibt ab Februar aus und zieht im Sommer schon wieder ein.
Verwendung:
Küche: Beliebtes Würzkraut für Aufstriche, Salate, Pesto, zu Nudeln oder einfach aufs Butterbrot.
Gesundheit: bei Grippe, Erkältungen und Infektionen. bei Magen-, Darm-Katarrh.
Naturgarten: Ein Auszug aus den Blättern wird gegen Pilzkrankheiten an Pflanzen eingesetzt.
Ernte: Blätter vom austreiben bis zur Blüte.
Aussaat und Kultur: Die Aussaat erfolgt von September bis Jänner solang Plusgrade vorherrschen. Es kann direkt an Ort und Stelle gesät werden. Einfacher und übersichtlicher ist es jedoch, wenn man in Schalen oder Töpfen sät und diese ins Freiland stellt. Der Samen soll nach der Aussaat ca 2 Wochen zum Quellen bei +5 bis +15°C stehen, danach aber immer wieder Frost bekommen, damit die Keimhemmung im Samenkorn abgebaut wird. Diese Samen keimen meist ab März. Jedoch sehr unregelmäßig oft über einen sehr langen Zeitraum. Bei solchen Samen ist Geduld und Ausdauer angesagt. Teilweise kommt es auch vor, dass der Samen erst im zweiten Frühling keimt. Samen werden 4-8 mm mit Erde bedeckt.