Beschreibung
Johanniskraut – Hyperikum perforatum
In der Volksmedizin hat das Johanniskraut stets einen hohen Stellenwert besessen. Daher sind uns auch viele Anwendungsgebiete und Verwendungsmöglichkeiten überliefert. Wie z.B. das Johanniskrautöl, aber auch zum Räuchern und zum Wolle färben, gibt es zahlreiche Überlieferungen.
Aber auch als Zierpflanze für sonnige Plätze bestens geeignet.
Herkunft: heimisch
Standortansprüche: sonnig, warm, eher trocken.
Wuchsform: winterharte Staude, Höhe 50-80 cm
Verwendung:
Küche: Teepflanze
Gesundheit: beruhigt die Nerven, lindert Entzündungen, Fördert die Heilung,Achtung – Johanniskraut kann Haut und Augen lichtempfindlich machen.
Naturgarten: heimische Wildstaude
Räuchern: Spannungsabbauend, klärt die Atmosphäre,hilft bei Trauer und Depressionen.
Färben: Die Blüten färben Wolle goldgelb.
Ernte: Blüten von Juni bis August laufend.
Aussaat und Kultur:
Frühlingsaussaat:
Aussaat März bis April in kleine Schalen oder Töpfen. Keimtemperatur 20-27°C. Das Saatgut nicht mit Erde bedecken (Lichtkeimer). Nach der Keimung rasch vereinzeln und sehr hell bei 18 – 22°C weiterkultivieren. Ab Anfang Mai langsam ans Freiland gewöhnen, sodass man die Pflanzen dann ab Mitte Mai auspflanzen kann. Diese jungen Pflanzen sind noch recht frostempfindlich.
Sommeraussaat:
Die Aussaat erfolgt von Juni bis August in Schalen oder Töpfen im Freiland. Das Saatgut nicht mit Erde bedecken und stets leicht feucht halten. Bei Gewitter bzw Starkregen für Regenschutz sorgen. Sobald die Keimlinge 2-4 Blätter gebildet haben kann in größere Kistchen oder Töpfen vereinzelt werden. Die Auspflanzung an den endgültigen Standort erfolgt ab Ende August.
Geübte Gärtner, die einen guten Boden haben können diese Samen auch gleich an dem endgültigen Standort dünn aussäen.